DIÖZESE EISENSTADT
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Cultus Heilige: Martin von Tours

29/11/2019

 
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Die Dokumentation folgt den Spuren des "Heiligen Martin" beleuchtet das Leben, das Wirken und die Nachhaltigkeit des Heiligen. Dabei stehen vor allem persönliche Bezüge zum Heiligen im Zentrum. Menschen, Emotionen und Geschichten. Am 11.11. ist nicht nur Faschingsbeginn sondern wir feiern auch einen Heiligen: den Hl. Martin von Tours. Wer kennt denn nicht die Geschichte vom geteilten Mantel und isst gerne Martinigansl?
 
Aber was bedeutet dieser Akt der Nächstenliebe heute und welche Funktionen haben diverse Bräuche rund um den Heiligen Martin?
 Wir begeben uns mit Generalvikar Martin Korpitsch aus der Diözese Eisenstadt auf Spurensuche und besuchen auch die Caritas Station für Kinder in Not in Rumänien.

Version mit 22 Minuten
Kurzversion mit 12 Minuten

Musical: Der rote Mantel: Video, MP3 & Noten

8/11/2019

 

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Klosterschule NMS Neusiedl am See:

Ein tragischer Vorfall in der Nähe unserer Schule bei dem 71 Flüchtlinge ums Leben kamen, war der Auslöser dafür, dass wir uns in der Schule mit der Flüchtlingsproblematik beschäftigten. Das Arbeiten mit dem Buch „Der rote Mantel“ weckte den Gedanken, die Geschichte zu einem Musical zu verarbeiten. Durch einen Workshop mit dem Autor verliehen wir unserem Projekt den Feinschliff, um uns danach in den Deutsch- Musik- Religions- und Turnstunden für die Uraufführung vorzubereiten. Ziel unseres Vorhabens war es einerseits auf das aktuelle Thema aufmerksam zu machen, andererseits sollte der Reinerlös unserer Aufführung für den Deutschunterricht von Flüchtlingen verwendet werden.


Die Lieder aus dem Musical als MP3 und mit Notendownload:

musical_der_rote_mantel.pdf
File Size: 5630 kb
File Type: pdf
Datei herunterladen

Einleitung:
Die rote Decke
Martinslied
Flügel im Wind
Entfach ein Feuer in mir
Ich sehne mich nach Licht
Das alles bist du für mich
Doris

DER HEILIGE KRIEGER – MARTIN(I) IN ANDERS

29/10/2019

 
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„Sieben Uraufführungen in sieben Jahren“ lautet das Konzept der Theaterinitiative im Burgenland, die mit Siegmund Kleinls „Europas heiliger Krieger“ 2016 den zweiten Theatertext zur Uraufführung bringt, der zeitgleich als Buch erscheint.

Das Stück des burgenländischen Autors entwickelt vor dem Hintergrund der Vita Sancti Martini des römischen Schriftstellers Sulpicius Severus eine dramatische Geschichte um diese historische Gestalt, die das traditio-nelle Bild des Heiligen formal, sprachlich und inhaltlich völlig neu in den Blick rückt.

Die berühmte Legende von der Mantelteilung steht dabei im Spannungsfeld der immer größeren Kluft zwischen Armen und Reichen, die Versuchungen des Teufels stecken in den Verführun-gen medialer Verlockungen, der kriegsverweigernde Soldat wird zum gnadenlosen Kämpfer für den christlichen Glauben, der schonungslos gegen Ungläubige vorgeht und ihre Kultstätten, die Bankentempel, zerstört sowie ihre Eigentümer vernichtet, ehe er sich zur Gewaltlosigkeit bekennt.

Aus seiner mystischen Beziehung zum Göttlichen erwachsen ihm aber auch Energien, die Totes zum Leben bringen. Schließlich verfällt er auf eine geniale Strategie, wie man die Differenzen zwischen Arm und Reich in ein allen zugute kommendes Verhältnis bringen könnte.

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Fotos: Peter Wagner
Hammer statt Schwert

„Europas Heiliger Krieger“: So hat man den Landespatron bislang noch nie gesehen.


Er habe seinen Mantel nicht mit dem Schwert geteilt, er habe nie halbe Sachen gemacht. Stattdessen nimmt der Heilige Martin den Vorschlaghammer und rückt den Banken zu Leibe ...


Nach Aufführungen im Offenen Haus Oberwart zog die Theaterinitiative Burgenland aus, um auch das ORF-Landesstudio mit Siegmund Kleinls wortgewaltigem Stück zu bespielen. Und dieses Wort – eindringlich verkörpert durch Gernot Piff – reißt mit. Kleinls Text ist keine Demontage des Mythos, sondern eine Re-Montage, inklusive Seitenhieben. Peter Wagners Inszenierung mit Videoinstallationen bringen zur Musik Ferry Janoskas ein wichtiges, wuchtiges Stück Theater auf die Bühne.

Wolfgang Millendorfer, BVZ


LInk zur Thetaterproduktion
Link zum Buch

Textbeispiele für Oberstufenschüler/innen:

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Martinus:
Wer bin ich?
Nicht der, für den man mich hält.
Kein Held.
Die Wahrheit,
warum ich kein Soldat mehr sein wollte, war, dass ich den Stress dieser brutalen Realität nicht mehr ertrug,
in eine Art Depression verfiel,
wie viele heute,
die den Arbeits- und Erfolgsstress nicht mehr aushalten.
Ich wollte davon frei werden, tot oder lebendig.

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Martinus:

Das eine oder andere stimmt ja,
richtig verstanden allerdings.
So die Geschichte mit dem Bettler:
Es war eine Art persönliche Notwehr gegen das Elend.
Es war einfach nicht auszuhalten.
Wie heute nichts anders.
Lässt man das Ausmaß der Elendskatastrophen heutzutage an sich heran,
hält man es nicht aus.
Es setzt dir derart zu, dass es am ganzen Körper schmerzt.
Alles zog sich in mir zusammen,
dass ich Angst hatte, einen Herzinfarkt zu kriegen.
Aus dieser Mitleidenschaft,
in die mein Herz gezogen war,
hat man dann Mitleid gemacht.
Ein Wort, das ich hasse.
Ich liebe die Leidenschaft,
nicht das Mitleid.
Mitleid, das ist so von oben herab wie die Statuen, die man von mir gegen mich errichtet hat. So arrogant,
wie ich da herunterschaue auf den Bettler, war ich nicht.

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Martinus:    

Eine Gnade war das Ende des Militärdienstes tatsächlich.
Ich wollte das nicht,
wollte nicht zum Militär.
Den Zivildienst gab es noch nicht.
Wer sich weigerte,
wurde mit dem Tod bestraft.
Einfältig wie ich war,
weigerte ich mich trotzdem,
Soldat zu werden.
Zum Glück war da mein Vater,
der mich gezwungen hat,
in die Armee des Kaisers einzutreten,
sonst wäre nichts aus meiner Karriere als Heiliger geworden.
Was so eine Sache ist,
ich meine, das mit der Heiligkeit
und mit der Heiligsprechung durch eine Kirche, die mit Heiligkeit wenig zu tun hat.
Legendär,
was Heiligen da alles angedichtet wird,
auch mir.
Würde man das alles glauben,
gäbe es keinen Glauben mehr,
nur noch Aberglauben.

Bild
Martinus: 
Fatal das fixe Bild
das man sich von einem Menschen macht, von mir:
ein Pferdemensch, eine Art Kentaur,
vor dem ein Obdachloser hinfällig hinfällt, nackt.
Aber die Nacktheit nur angedeutet.
Man sieht ihn nicht in seiner ganzen Blöße, nicht sein Geschlecht.
Es könnte demnach auch eine Frau sein.
Eine Chorführerin, zum Beispiel,
die, ohne Engagement,
ganz heruntergekommen ist,
wie viele Schauspieler.
Ich habe es schon getan.
vom Anfang der Szene an
hab ich den Mantel der Bemäntelung abgeworfen, der aus mir gemacht hat, was ich nie war:
ein erhabener Heros der Nächstenliebe
und ein kompromissloser Glaubensfanatiker.

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Martinus:   

Ich wollte Mönch werden,
heraus aus einer Realität,
die ich schon früh als unerträglich empfand,
hinein in die freie Innenwelt
eines mystischen Daseins.

Weltflucht?
Mag sein.

Es war allerdings weder meine Absicht noch mein Ziel von meiner Mitwelt zu desertieren.

Ich wollte nur
dem großen Mysterium des Lebens
nahekommen,
im Alleinsein
das Alleinsein erfahren.

So wurde ich ein Ein-Zellner.

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Erzähler_in:

Martin wird mit der Statue beim Eisenstädter Dom konfrontiert:

Martin
Das bin ich?
Das bin ich nicht.
Die Monumente müssen fallen.
Sie brauchen nur
einen momentum leve,
und schon sind sie Gefallene.
Wer findet noch Gefallen daran?

Denkmal?

Mal andenken gegen den Stein,
zertrümmern die Versteinerung
im Aus- und im Ansehen.

Sich heraussehen,
herausfinden,
herauserfinden
aus dem Zwangsmantel
aus der Bemäntelung,
die über Freiheit und Gerechtigkeit
gestülpt ist,
damit der Atem wieder frei wird.
Das war es, was ich wollte, will.
Wahr sein,
Wahrsinn,
um die Warnsinne in uns
zu stimulieren.

Damit der Mensch nicht abstirbt
in mir, in dir,
und das tote in uns,um uns
wieder zum Leben kommen kann.


Zu Staub ist Martin geworden
wie jeder Mensch.

Aus dem Staub hervorgegangen,
steht er uns lebendig vor Augen.

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    Unterstützt durch die Bischof DDr. Stefan László Gesellschaft

    Foto: "Der rote Mantel" Musical - Klosterschule Neusiedl am See
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