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Vorreiter: Diözese Eisenstadt unterstützt visionäres Projekt "feel the pulse"

4/2/2021

 
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© Diözese Eisenstadt/Heuduschits


Presseaussendung der Diözese Eisenstadt

"feel the pulse – weil der Mensch zählt" ist mehr als nur eine Webseite von ReligionslehrerInnen.

Das 2019 ins Leben gerufene Projekt bietet neue Kooperationen und "peer-learning"-Möglichkeiten für einen fachbezogenen Austausch mit KollegInnen sowie einen Kreativpool an Impulsen, Ideen und Unterrichtskonzepten für die analoge und/oder digitale Umsetzung religionspädagogischer Konzepte.


Eisenstadt – Seitdem das Projekt "feel the pulse – weil der Mensch zählt" am 1. Oktober 2019 von der Berufsgemeinschaft der ReligionslehrerInnen in Zusammenarbeit mit dem IRPD (Institut für Religionspädagogik und Diversität) ins Leben gerufen wurde, hat sich viel getan. Aus einer ehrenamtlichen Team-Arbeit, deren Resultat als Jubiläumsgeschenk an die Diözese Eisenstadt gedacht war, wird nun ein langfristiges Projekt das mit Unterstützung der Diözese fortgeführt wird.

Religionsunterricht – Branding nach außen und innen

"Das Anliegen zum Zeitpunkt der Geburt des Projekts im Vorjahr war eine positiv motivierende, dringend notwendige moderne Öffentlichkeitsarbeit des Religionsunterrichts", so Katharina Stipsits, Religionslehrerin und Teil des "feel the pulse"-Teams. Im Mittelpunkt standen damals – und stehen nach wie vor – die Kinder und Jugendlichen mit ihren ReligionslehrerInnen. Auf der 2019 anlässlich des Diözesanjubiläums ins Leben gerufenen Webseite www.de2020.at entstand das ambitionierte Homepageprojekt. Ziel war es, den Religionsunterricht der Öffentlichkeit zu präsentieren und das Thema Religion und Glaube "innovativ, mutig und zeitgemäß zum Ausdruck zu bringen – als Zeichen des gelebten Miteinanders und der Wirkkraft des Religionsunterrichts", so Burgenlands ReligionspädagogInnen in ihrer Aussendung zum Projekt. Aufbauend auf den Erfahrungen des ersten Jahres wurde der "Servicebereich" für das Schuljahr 2020/21 mit einem völlig neuen Konzept wesentlich erweitert. Im Rahmen dessen wird auf der Lehrplattform LMS eine geschützte Begegnungs- und fachbezogene Austauschzone für Lehrende angeboten und das Branding nach innen unterstützt.

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Die Fragestellerin: Christine Gstettner (38), Religionslehrerin aus Purbach am Neusiedlersee

12/10/2019

 
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​Die Pädagogin will im Religionsunterricht die Möglichkeit bieten, über die wichtigen Dinge des Lebens ins Gespräch zu kommen.

„Man kann auch später im Leben seinen Weg finden. Es ist alles möglich, wenn man will“, betont Christine Gstettner. Sie weiß wovon sie spricht. Ihr Bildungsweg verlief anders als gedacht. Nach einer Lehre zur Einzelhandelskauffrau folgte eine Ausbildung zur Sozialbetreuerin. Sechs Jahre arbeitete sie in einem Behindertenheim, absolvierte berufsbegleitend die Studienberechtigungsprüfung und inskribierte schließlich an der katholischen Pädagogischen Hochschule in Strebersdorf. Heute blickt die 38-Jährige bereits auf mehr als zehn Jahre Unterrichtstätigkeit in unterschiedlichen Volks- und Neuen Mittelschulen im nördlichen Burgenland zurück.

Was kann Religion bewirken?
Man könne von Vorbildern lernen, insbesondere von Jesus und den Heiligen sowie aus den Geschichten der Bibel Kraft und Mut schöpfen. Christine Gstettner stellt gerne Fragen und lässt ihre SchülerInnen frei erzählen. Sie spricht aus Erfahrung: „Im Religionsunterricht kommen Kinder mit ihren individuellen Fähigkeiten zum Zug. Hier werden auch Talente erkannt, die sonst untergehen.“ 

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Vom Staatsmeister zum Reli-Lehrer: Lukas Pallitsch (34), Religionslehrer in Eisenstadt

24/9/2019

 
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Lukas Pallitsch wollte ursprünglich Profisportler werden. Doch er entschied sich anders. Heute wirkt er als Religionslehrer.

Wenn die Sonne über dem Ruster Hügelland auftaucht ist Lukas Pallitsch in seinem Element. Vor ihm liegen rund 20 Kilometer Laufstrecke. Wenn er läuft, so sagt er, dann lässt er vieles hinter sich. So auch die Schule, in welcher der mehrfache Staatsmeister im Mittelstreckenlauf unterrichtet. Seit drei Jahren ist er Lehrer am Gymnasium der Diözese Eisenstadt, kurz „Wolfgarten“ genannt. Religion und Deutsch, das sind hier seine beiden Disziplinen.

Auf Augenhöhe begegnen.
Die erste Schulstunde beginnt immer mit einem Gebet. Mit seinen Schülern spreche er meistens das Vaterunser – ab der dritten Klasse auch auf Latein oder in einer anderen Sprache. Das sei ihm besonders wichtig, erzählt Lukas Pallitsch, weil dieses Gebet alle Christen verbinde. Seine SchülerInnen sollen dadurch ein Gespür entwickeln, wie es in anderen Ländern wirkt.


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„Die Begeisterung schwappt über“: Susanne Pogatscher-Gold, Religionslehrerin in Purbach und Breitenbrunn

17/9/2019

 
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„Zu Beginn begrüßen wir einander“, sagt Lukas. Gemeinsam mit 13 weiteren Kindern sitzt der Achtjährige auf einem kleinen Teppich am Boden des Klassenraums und wartet geduldig auf den Beginn der Religionsstunde. Es ist kurz nach acht Uhr. Susanne Po-gatscher-Gold hat die Kinder zu sich in den Kreis geholt und sitzt mit ihnen auf dem Boden. „Schön, dass du da bist“, sagt sie zu dem Kind neben sich und dieses gibt den Gruß an seine Sitznachbarin weiter, die das ebenso macht – solange bis alle dran waren. Über zehn Minuten dauert so ein Einstieg, erzählt die Religionslehrerin. Insgesamt unterrichtet sie über 150 Kinder in den Volksschulen Purbach und Breitenbrunn. Sechs Klassen sind es allein in ihrem Heimatort Purbach. Seit 26 Jahren ist sie Lehrerin – und seit 2005 ausschließlich für den Religionsunterricht zuständig. Als „Frau Lehrerin Susi“ stellt sie sich jedes Jahr den Taferlklasslern vor.

Immer mit dabei: die Gitarre. 
Jede Stunde werde anders gestaltet. Langeweile komme daher unter den Kindern nie auf.


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Die backende Religionslehrerin: Isabella Michl-Eitel, Religionslehrerin am BRG Oberpullendorf

11/9/2019

 
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Eine Stunde, in der nicht gelacht würde, sei „eine verlorene“, sagt Isabella Michl-Eitel. Mit einer Prise Humor versucht sie ihre Schüler zu „vernunftbegabten Menschen“ zu erziehen.

Um die Erzählungen aus der Bibel für Zehnjährige interessant zu machen, greift Isabella Michl-Eitel in die Trickkiste: Sie bäckt zum Beispiel Bibelkuchen. In der Erntedankzeit sucht sie mit ihren SchülerInnen dann nach Bibelstellen, in denen eine Zutat vorkommt, die sie zum Backen des Kuchens benötigen. Es gibt aber auch Einwände, schildert die Lehrerin: „Ein Schüler hat sich beschwert, dass in der Bibel Rosinen vorkommen. ‚Warum gab es damals noch keine Schokolade? Des warat besser!‘, hat er gemeint.“

Kritik an der Kirche.
Die aus Wien stammende Religions- und Geschichtelehrerin unterrichtet aber nicht nur die Kleinsten, sondern auch Jugendliche. Mit ihnen diskutiert sie immer wieder heiße Eisen oder Kritisches. „Es wäre den Schülern gegenüber unglaubwürdig zu negieren, welche Verbrechen leider oft unter dem Deckmantel von Religionen begangen wurden.“ Im Zentrum ihres Religionsunterrichts stehen aber die zentralen Inhalte des Glaubens. Für die Pädagogin hängt viel von der eigenen Glaubwürdigkeit ab: „Glaube ist eine Gnade und ein Geschenk. Wenn man das als Person authentisch ausstrahlt, haben die Jugendlichen schon einmal einen Grund, zumindest darüber nachzudenken.“

Schüler wollen Reformen.
Sie versucht ihre Schüler dazu anzuhalten, selbst vernünftig zu denken und zu argumentieren.


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Roland Gager (34), Religionslehrer an der HTL Eisenstadt: „Es gibt spannende Diskussionen“

9/9/2019

 
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Roland Gager möchte seine Schülern lehren, die „Warum-Fragen“ zu stellen.
Er ist Religionslehrer, aber kein Missionar:
„Man kann niemanden gläubig machen, aber ich versuche zu überzeugen“. 

Roland Gager konnte es während der Coro-na-Auszeit gar nicht erwarten endlich wieder loszulegen. Auch jetzt freut er sich auf den Schulstart. Nun pendelt der gebürtige Deutschkreutzer wieder von Wien, seinem Wohnort, nach Eisenstadt. Ein biographisches Detail: Hier an der HTL hat auch Roland Gagers verstorbener Vater Religion unterrichtet. Der Sohn benützt seinen Schreibtisch und fühlt sich in der Schule sehr wohl. „Die Kollegen anerkennen, dass Religion eine wichtige Ergänzung zu den technischen Fächern ist“, erklärt der Lehrer. „Man kann im Religionsunterricht über alle möglichen Dinge des Lebens sprechen.“

Neue Perspektiven.
Nur wenige Schüler haben sich von seinem Unterricht abgemeldet – auch solche ohne Bekenntnis nehmen teil. „Gerade von diesen kommen dann die interessanten Fragen. Sie wollen es meistens ganz genau wissen. Es entstehen dadurch spannende Diskussionen mit wertvollen Beiträgen“, betont der Pädagoge. Gute Rückmeldungen bekommt er auch von Eltern, die es schätzen, dass die Kinder im Unterricht ihre Religion besser kennenlernen.

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Maria Szigeti, 61, Religionslehrerin an der BHAK und BHAS Frauenkirchen

4/8/2019

 
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Ein Leben ohne Schule und Pfarre kann sich Maria Szigeti nur schwer vorstellen. Diese beiden Eckpfeiler bestimmen heute ihr Leben – und mehr noch: Sie verbindet beides miteinander.
„Ich bin ein Urgestein an meiner Schule“, sagt Maria Szigeti und lacht. Als Religionslehrerin unterrichtet die 61-Jährige an der Handelsakademie in Frauenkirchen – seit knapp vier Jahrzehnten. Heute lebt sie in Zurndorf. Geboren und aufgewachsen ist die Mutter von drei erwachsenen Kindern jedoch in Pamhagen. Im Alter von zehn Jahren besuchte sie das Theresianum in Eisenstadt, danach das dortige musisch-pädagogische Gymnasium. Nach der Matura studierte sie Englisch und Theologie in Wien. Für das Studium der Theologie entschied sie sich, da sie den so selbstverständlich gelebten Glauben auch wissenschaftlich fundiert begründen wollte. Auch eine „soziale Ader“ schwang dabei mit, erzählt Maria Szigeti.
In der Sprache von heute.

Eine Unterrichtsstunde beginnt Maria Szigeti oft mit einem Bibelzitat. In diesem Zusammenhang stellt sie den SchülerInnen drei Fragen, die jede und jeder für sich beantworten und reflektieren soll. Szigeti will damit einen Alltags-Bezug herstellen. Mit diesen „Verknüpfungen“ experimentiere sie gerne, sagt sie – nicht nur zu Unterrichtsbeginn. So versucht Maria Szigeti den SchülerInnen Zusammenhänge mittels aktueller Ereignisse näherzubringen – ohne den Lehrplan aus den Augen zu verlieren. „Die Begeisterung für Religion kann ich nicht in meine SchülerInnen hineingießen“, betont sie. Das bleibe immer eine enorme Herausforderung. Die Lebensumstände der Jugendlichen erfordern, dass man als Lehrer flexibel ist und auf deren Situationen eingeht. Wertschätzung und die Freiheit der persönlichen Entscheidung seien ihr dabei sehr wichtig. Sehen, urteilen, handeln – diesem von Kardinal Joseph Cardijn geprägten Leitsatz lebe und folge sie – nicht nur in der Schule.

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Religionslehrer Harald Schleischitz aus Eisenstadt unterrichtet an der HAK Mattersburg

27/7/2019

 
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Der Beruf wurde zum Hobby

Das Theologie-Studium veränderte das Leben von Harald Schleischitz. Er setzte damit einen Schritt, den er bis heute nicht bereut.

„Religionslehrer werden wollte ich nicht aus Interesse sondern aus rein pragmatischen Überlegungen“, erinnert sich Harald Schleischitz, Religionslehrer an der HAK Mattersburg. Nach der Matura inskribierte er zuerst Biologie an der Universität Wien. Ein Studienkollege überzeugte ihn, dass es im Fach katholische Religion wesentlich einfacher sei, nach dem Abschluss eine Stelle in einer Schule zu bekommen. Harald Schleischitz zögerte nicht und ließ sich auf dieses Studium ein.

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Carla-Maria Hanifl (48), Religionslehrerin an der HTL Eisenstadt

8/7/2019

 
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„Es geht um Herzensbildung“

Für Carla-Maria Hanifl ist der Religionsunterricht eine ideale Plattform um tiefgehende Fragen zu diskutieren. Die Schüler sollen in ihren Stunden aufatmen können und sich angenommen fühlen.
Im Unterricht von Carla-Maria Hanifl dürfen auch die SchülerInnen am Ende des Jahres Noten geben. Die Pädagogin ist mit deren Beurteilung grundsätzlich sehr zufrieden, fügt aber hinzu: „Ich habe auch einmal einen Vierer bekommen.“ Was erwartet die Klassen in ihrem Religionsunterricht an der HTL Eisenstadt? „Wir haben Zeit für Dinge, für die sonst kein Raum ist.“ Ihr persönlicher Hintergrund: „Ich selbst durfte erleben, dass es Gott gibt und dass er mich liebt. Das hat alles in meinem Leben neu justiert. Wenn ich diese Grundüberzeugung im Leben nicht hätte, würde ich mich niemals vor eine Klasse stellen und über den katholischen Glauben reden. Die würden mich zerlegen und das zu Recht.“ Carla-Maria Hanifl ging den Weg von der Abiturientin einer technischen Schule im Allgäu zur Religionslehrerin im Burgenland. 1990 fuhr die junge Frau zu einem Festival nach Medjugorje. Beeindruckt von der dort erlebten Gotteserfahrung beschloss sie Theologie zu studieren. Ihren späteren Mann hat sie beim Weltjugendtreffen in Denver kennengelernt. Seit 24 Jahren lebt die vierfache Mutter in Oggau.

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Christoph Astl (31) aus Güssing

7/7/2019

 
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Nicht nur den Korb im Blick

Christoph Astl aus Güssing spielt Basketball in der zweiten österreichischen Bundesliga und wirkt im Hauptberuf als Religionslehrer. Egal ob in der Schule oder in der Sporthalle – an beiden Orten versucht der 31-jährige nach den selben Werten zu leben.

Normalerweise würde Christoph Astl im Aktivpark von Güssing für seinen Verein, die „Jennersdorf-Güssing-Blackbirds“, auflaufen – sein Basketballteam in der zweiten österreichischen Bundesliga. Doch derzeit herrscht coronabedingt Spielpause. Deshalb fällt auch jenes Stoßgebet aus, das der Burgenländer normalerweise vor Spielen gen Himmel schickt. „Es ist nie ein Bittgebet vor einem Match“, erklärt Christoph Astl, „sondern ich tue das, um den Kontakt zu Gott aufzubauen, und ich hoffe, dass er mir während des Spiels viel Kraft gibt.“

Christoph Astl ist 31 Jahre alt und 190 Zentimeter groß. Geboren und aufgewachsen ist er in Güssing. Seit diesem Schuljahr unterrichtet der begeisterte Basketballer katholische Religion am BRG Oberschützen und an der MS Güssing.

Teamgeist.

Religion gebe ihm die geistige Kraft, Sport die körperliche Fitness. Für ihn sei beides eine wichtige Säule, sagt Christoph Astl. „Beim Basketball geht es ums Gewinnen, aber genauso um Respekt, Fairness und viel Toleranz.“ So versuche er auch als Christ zu leben. Ohne bestimmte Regeln funktionieren aber weder das eine noch das andere. „Ein gutes Vorbild sein“ und authentisch bleiben – das will er als Religionslehrer seinen Kindern und Jugendlichen vermitteln.
Seine SchülerInnen wissen von ihm, dass er als Basketballer in einer über die Stadtgrenzen bekannten Mannschaft spielt; die wenigsten jedoch, dass er sich auch in seiner Heimatpfarre einbringt und seinen Glauben lebt.

Kein Widerspruch.

Ihnen bringe er näher, dass das Engagement in einer Pfarre und der Glauben an Gott sowie eine sportliche Betätigung kein Widerspruch sind. Sport dürfe aber niemals zu einer Art Ersatzreligion werden, warnt er die Heranwachsenden. Problematisch findet er in diesem Zusammenhang – trotz seines muskulösen Aussehens – den von manchen Sportler betriebenen Körperkult. Dieser hat für ihn nichts mit Sport zu tun.Jede Klasse für sich. Im Fach Religion sieht Christoph Astl weder etwas Verstaubtes noch etwas Langweiliges. Ganz im Gegenteil.
Es kann sehr spannend und abwechslungsreich zugleich sein, ist der Pädagoge überzeugt. Nicht nur Toleranz und Nächstenliebe versucht er seinen SchülerInnen näher zu bringen, auch aktuelle Themen greife er spontan auf.

Kein Rezept.

Für Christoph Astl gibt es daher kein eigenes Rezept für einen idealen Religionsunterricht. „Ich koche für jede Klasse und jede Stunde ein eigenes Menü.“ Auf das Religionsbuch verlasse er sich öfters, da es sich vom Aufbau her gut für den Unterricht eignet. Selbstverständlich orientiere er sich am Lehrplan. Jedoch verfolge er ihn nicht „von A bis Z“, wie er sagt. Ob seine SchülerInnen die heilige Messe besuchen, überlasse er ihnen. Druck übt er auf sie keinen aus. „Ich mache meinen SchülerInnen im Unterricht nur ein Angebot und sage ihnen, dass die Pfarre eine wunderbare Gemeinschaft ist.“
Junge Menschen für Gott begeistern – genau das wollte Christoph Astl, als er sich für diesen Beruf entschied. Und das könne er am besten als Religionslehrer. «

Christian Salzer (27): Religion kann im Alltag integriert werden

18/6/2019

 
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Der 27-jährige Christian Salzer unterrichtet an den Handelsakademien Frauenkirchen und Neusiedl am See katholische Religion. Seine Schüler sollen dabei durchaus kritisch sein.
Was kann Religionsunterricht bewirken? „Es gibt die Chance, dass man hier wirklich eine fundierte religiöse Bildung erhält“, meint Junglehrer Salzer. Was ihm aber besonders wichtig ist: „Bei Menschen, die sich in Glaubensfragen auskennen, können Ex-
tremisten jeder Richtung viel weniger punkten. Und ein gewisses Sinnangebot ist in der Schule schon gut, genau das bietet der Religionsunterricht.“ Den Vorteil sieht der Pädagoge im sinnstiftenden Angebot. Jeder kann daher vom Religionsunterricht profitieren. Zudem kann man auch viel lernen: „Meiner Meinung gehört Religion zum Allgemeinwissen.“

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Sr. Eveline Bettstein: Kirche soll nahe bei den Menschen sein. Der Religionsunterricht bietet eine gute Gelegenheit dazu.

16/6/2019

 
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„Ich bin als Religionslehrerin eine Spätberufene“, sagt Eveline Bettstein, die an der HTL Eisenstadt tätig ist. Für sie ging ein Lebens-traum in Erfüllung, als sie vor über fünf Jahren mit dem Unterrichten begann.

Bereits als Jugendliche war die heute 58-Jährige eine Suchende. Eine Schulfreundin nahm die gebürtige Linzerin in eine Pfarre mit und weckte ihr Interesse an Religion. Auch ihr Religionslehrer prägte sie. Nach der Matura zog Eveline Bettstein nach Wien und absolvierte ein Kolleg für technische Chemie in der Rosensteingasse.
Doch: Die Liebe zu Gott ließ sie nicht mehr los. Im Jahr 1982 trat sie in die Ordensgemeinschaft „Schwestern der Jüngersuche“ ein und wirkte in der Jugendpastoral. Schulerfahrung sammelte sie danach als Internatsleiterin und Seelsorgerin im Sacré Coeur in Pressbaum bei Wien, wo sie 15 Jahre wirkte, bevor sie nach Eisenstadt kam.

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Magdalena Preineder (31), Religionslehrerin am BRG Mattersburg „Manchen bin ich zu streng“

3/6/2019

 
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Die junge Pädagogin Magdalena Preineder möchte ihre SchülerInnen auf dem Weg zu reifen Persönlichkeiten begleiten – und dabei deren Horizont weiten.

„Ich wollte nie Lehrerin werden, das habe ich mir zu anstrengend vorgestellt“, erinnert sich Magdalena Preineder. Das aufgeweckte Mädchen wurde einst von ihrer Religionslehrerin ermuntert, sich das mit dem Lehramtsstudium durch den Kopf gehen zu lassen. Schon während der ersten Praktika wusste die Studentin: „Es ist das, was ich machen möchte, nicht nur ein Job. Das Lehrersein ist meine Berufung.“ Die 31-jährige ist ein kritischer Geist. Die Rahmensituation im Schulalltag könnte eine andere sein, glaubt die gebürtige Niederösterreicherin: „Der Religionsunterricht wird als Freifach gesehen. Das birgt Chancen aber auch Schwierigkeiten. Das Fach hat nicht diesen Stellenwert im Fächerkanon, deshalb muss die Eigenmotivation der SchülerInnen, an den Stunden teilzunehmen, sehr hoch sein.“ Hier in Mattersburg gibt es wenige Abmeldungen. Magdalena Preineder hat aber schon an mehreren Standorten unterrichtet und kann dadurch einen Vergleich herstellen: „Die Wissensunterschiede sind teilweise enorm.“

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Josef Camus (41), Religionslehrer am BRG Oberpullendorf: Statt Priester nun Lehrer und Hirte

21/5/2019

 
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Josef Camus ist nicht nur Religionslehrer sondern auch Landwirt.
Er bringt beides unter einen Hut – und das mit Begeisterung.

„Im Religionsunterricht können viele Themen behandelt werden“, freut sich Josef Camus. „Auch meine vielen Erfahrungen kann ich im Unterricht einbringen und meinen SchülerInnen näherbringen.“ Aber nicht nur das – auch andere Fächer werden gestreift. Erzähle er etwa von der Wanderung Abrahams im Alten Testament, dann fahre er mit dem Finger auf der Landkarte die Route nach. Altes Testament, Geografie und Geschichte – alle drei Fächer und Wissenschaften verbindet er im Unterricht miteinander. Jedes Jahr übt er mit den Jugendlichen auch das altgriechische und hebräische Alphabet. Josef Camus möchte ihnen auch andere Religionen näher bringen. Exkursionen zu Moscheen oder Synagogen gehören daher für ihn, wenn möglich, zum Unterricht.

Mönch, Priester oder Religionslehrer?


Josef Camus ist 41 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Während des Präsenzdienstes beim Bundesheer und zu Beginn des Theologiestudiums überlegte er Mönch oder Priester zu werden. So trat Josef Camus zunächst in das Wiener Priesterseminar ein und verbrachte ein Studienjahr in Rom.

Dort sowie später auch in Wien absolvierte er ein Pfarrpraktikum, um sich dabei auf die Priesterlaufbahn vorzubereiten. Doch letzten Endes war die Sehnsucht nach einer Familie größer, erzählt Josef Camus. Im Jahr 2009 begann er katholische Religion zu unterrichten; seit 2015 am BRG Oberpullendorf.

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Veronika Thaller (37), Religionslehrerin an der BHAK Mattersburg: Die Schüler fördern und fordern

13/5/2019

 
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Im Unterricht sollen ihre SchülerInnen viel über Gott und die Welt lernen – aber sie müssen selbst daran mitarbeiten.

„Das E-Learning klappt sehr gut“, betont Veronika Thaller. Sie verschickt Arbeitsblätter, lässt die Jugendlichen ihre Eltern interviewen oder in der Natur Aufgaben erledigen. Religionslehrerin Veronika Thaller schätzt die Form des Projektunterrichts. Sehr gerne lässt sie Bibeltexte neu formulieren, was eine sehr anspruchsvolle Aufgabe sei – „aber die Anstrengung lohnt sich“, sagt sie. „Es kommen dabei tolle Texte heraus.“

Welche Themen funktionieren gut?
„Wir haben die Verantwortung, an einer besseren Welt mitzuarbeiten“, ist Thaller überzeugt. Im Religionsunterricht könne man durch das Nachdenken über Gott und die Welt den SchülerInnen Anstöße für eine christliche Praxis geben. „Junge Leute haben sehr viele Fragen.“ Und so hat Veronika Thaller den „Coffee-Talk“ ins Leben gerufen. Hier werden Themen besprochen, die die Burschen und Mädchen bewegen. Spielt die öffentlich oft negativ geführte Diskussion über Religion dabei im Unterricht eine Rolle? „Ja, es werden schon Punkte angesprochen: Frauen, Macht und Kirche. Das führt schnell zur Frage nach dem Frauendiakonat. Aber es geht auch um Fundamentalismen in den Religionen und Machtmissbrauch – das gehört zum Religionsunterricht dazu.“

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