DIÖZESE EISENSTADT
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Mit dem beginnenden 16. Jahrhundert warteten viele Veränderungen auf Ungarn und damit auch auf Westungarn. Aufgrund der Türkengefahr kamen immer mehr kroatische Siedler ins Land, einerseits aus Sicherheitsgründen, um  sie aus der Gefahrenzone an der Grenze zum Osmanischen Reich zu bringen, andererseits auch aufgrund der Tatsache, dass im Zuge der ersten Wiener Türkenbelagerung im Jahr 1529 große Gebiete um den Neusiedlersee verwüstet worden waren. Viele Menschen waren daher von dort geflohen  oder wurden gar erschlagen oder verschleppt. Manche Dörfer  waren dabei so stark zerstört oder ganz niedergebrannt  worden, dass sie gar nicht mehr aufgebaut wurden.
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Votivbild des Fürsten Paul I. Esterházy und seiner Gattin  Eva Thököly.
Anonymer Maler, 1689. Ölgemälde, Basilika Mariazell.
Die Grundlagen der Wallfahrt aus dem heutigen burgenländischen Raum nach Mariazell legte Fürst Paul I. Esterházy.

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In diesen Jahren kam auch erstmals die 1517 von Wittenberg ausgehende Reformation ins Land. Die neuen Ideen fielen in Ungarn auf fruchtbaren Boden, sodass im Laufe der nächsten Jahrzehnte große Gebiete von Ungarn entweder protestantisch oder calvinistisch wurden. Auch in Westungarn wandten sich viele Grundherren der Reformation zu, und  da sie selbständig die Seelsorger für ihre Dörfer aussuchten, wurden in deren Gefolge auch die einzelnen Gemeinden protestantisch oder calvinistisch. Eine im Großen und Ganzen zutreffende Regel lautete, dass in Westungarn die Deutschen
den lutherischen Glauben annahmen, die Ungarn den  calvinistischen und die Kroaten katholisch blieben – sie  hatten sich das Recht erwirkt, ihre Seelsorger selbst  zu wählen. Nur in den Gebieten, die direkt dem katholisch gebliebenen Kaiser gehörten, blieben die Untertanen  katholisch, egal welcher Muttersprache sie angehörten.  Das in Westungarn wichtige ungarische Adelsgeschlecht  der Esterházy blieb, als eine ganz große Ausnahme unter den ungarischen Adeligen, katholisch.
Martin

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Bild rechts: Martin Luther. Nach einer Darstellung aus der Werkstatt Lucas Cranachs des Älteren. Mischtechnik, analog / digital.  marcello. m h hrasko, 2017.
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Nach dem Konzil von Trient (1545 bis 1563), das als Antwort auf die Reformation eine  große kirchliche Reform beschloss, begann nach und nach auch in Westungarn die katholische  „Gegenreformation“. 1579 gab es in Szombathely eine regionale Diözesansynode, in der  beraten wurde, wie die vom Konzil beschlossenen Reformen in der Diözese umzusetzen wären. Volksmissionen wurden ins Leben gerufen, die vor allem vom Orden der Jesuiten  getragen waren und die oftmals ihr Ziel erreichten. Die Rekatholisierung dauerte allerdings an die hundert Jahre. Viele Ungarn blieben trotz allem der Reformation treu.
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Bild rechts:
Das Konzil von Trient.  (1545–1563)

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1777 gründete Maria Theresia als ungarische Königin  eigenmächtig die Diözese Szombathely und setzte einen Bischof ein. Sie berief sich dabei auf ihren Vorgänger,  den heiligen König Stephan von Ungarn, der auch Diözesen gegründet und Bischöfe eingesetzt hatte.

Der Papst wurde hier vor vollendete Tatsachen gestellt und konnte nur mehr zustimmen. Die Diözese Szombathely war nun zuständig für die südlichen Landesteile, die nördlichen blieben bei der alten Diözese GyŐr.
Die Zuständigkeitsgrenze war wie  schon unter den ostfränkischen Königen die Rabnitz im  Mittelburgenland.

Maria Theresia griff auch sonst wie selbstverständlich in das kirchliche Leben ein, sorgte für in ihrem Sinn gute Bischöfe und eine gute Ausbildung der  Seelsorger, sodass von einem beginnenden Staatskirchentum die Rede sein kann. Die Kirche wurde für die Anliegen des Staates in Dienst genommen. Selbst päpstliche Erlässe durften nur mit Erlaubnis des kaiserlichen Hofes in den Kirchen  verlesen werden.

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Bild links: Maria Theresia von Österreich im ungarischen Krönungsornat.
Die linke Hand ruht auf der  Stephanskrone. Ölgemälde, Daniel Schmidely, 1742.
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Zur Vollendung führte das ihr Sohn Joseph II., der die katholische Kirche im Kaiserreich im Sinne der Aufklärung neu gestalten wollte. Er löste kontemplative Klöster auf, die sich „nur“ dem Gottesdienst, dem Gebet, der Bildung und der Erhaltung der Klosteranlagen widmeten,  und gründete mit dem Erlös aus diesen Klosterauflösungen sogenannte „josephinische Pfarren“.

Der Gedanke dahinter war, dass nur jene kirchlichen Einrichtungen bestehen bleiben sollten,  die von „allgemeinen Nutzen“ wären, beispielsweise in der Seelsorge, der Krankenpflege oder dem Schulwesen. Viele kleinliche Reformen wurden später wieder zurückgenommen,  die neuen Pfarren allerdings blieben.

Kaiser Joseph II. mit der
 Statue des Mars. Ölgemälde,
 Anton von Maron, 1775.

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Impressum: Diözesanarchiv Eisenstadt  Bernhard Weinhäusel / Web: Walter Hermann


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