DIÖZESE EISENSTADT
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Die Völkerwanderungszeit markierte verstärkt ab dem fünften Jahrhundert einen tiefen Schnitt in der Geschichte Pannoniens, die germanischen Völker drängten vermehrt in das Römische Reich, das zusehends die Kontrolle über seine Provinzen verlor. 433 übergaben die Römer den  nomadischen Hunnen ihre Provinz Pannonien als Gegenleistung für militärische Hilfe. Diese verbreiteten unter  ihrem Führer Attila in weiten Teilen Europas Angst und Schrecken. Nach dessen Tod kam es zu Streitigkeiten  um seine Nachfolge, aus denen schließlich unter anderem die Ostgoten siegreich hervorgingen und sich im west- pannonischen Raum festsetzten.
Viele Pannonier kamen in den Wirren der Völkerwanderungszeit um, einige werden auch in den sicheren Süden nach  Italien geflohen sein oder sich einfach den herumziehenden Völkern angeschlossen haben. Trotzdem ist davon aus- zugehen, dass das Christentum überlebt hat, auch weil die Ostgoten arianische Christen waren. Nach den Ostgoten  drangen die ebenfalls arianischen Langobarden in den Westen Pannoniens ein und blieben für längere Zeit. Als sie von den von Osten nachdrängenden Awaren vertrieben wurden, feierten sie noch das Weihnachtsfest des Jahres 586 im Land und zogen dann nach Italien weiter. Die heutige Lombardei erinnert noch an sie.
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Die Awaren waren nun über 200 Jahre die neuen Herrscher im Land, sie waren ein  nomadisches Reitervolk, das über ein Gebiet von Oberösterreich bis Siebenbürgen im  heutigen Rumänien herrschte. Unter ihnen kamen slawische Bauern ins Land. Die  römisch-pannonischen Christen haben – unseres Wissens nach – in dieser Zeit innerhalb  des Awaren-Reiches gesichert nur in einem kleinen Raum überdauert, in einer Region  um den Plattensee im heutigen Ungarn. Sie bildeten dabei eine eigene Sprache und Kultur („Keszthely-Kultur“) aus.
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Karl der Große, der Herrscher des mächtigen Frankenreichs, wurde 800 nach Christus  vom Papst zum Kaiser gekrönt. Dadurch wurde er noch mehr bestärkt, seine Vorstellung  eines christlichen Reiches („Imperium christianum“) in die Tat umzusetzen. Tatsächlich  haben die Franken die Idee vertreten, sie zögen in das Land des hl. Martin, um es für ihn  und Christus wiederzugewinnen, als sie gegen die Awaren kämpften. Der hl. Martin war,  wie bereits erwähnt, im vierten Jahrhundert nach Gallien gegangen, wo er nach Jahren der Zurückgezogenheit schließlich zum Bischof von Tours gewählt und dann der National- heilige des später entstandenen Frankenreiches wurde.

Nachdem die Awaren von den Franken schließlich dauerhaft besiegt waren, wies ihnen Karl  der Große das Gebiet zwischen Carnuntum und Savaria (Steinamanger) als Rückzugsgebiet  zu.

Viele gefundene Gräber der Awaren zeugen noch immer von ihrer damaligen Präsenz im  Gebiet des heutigen Burgenlands. Und die verbliebenen pannonischen Christen der Keszthely- Kultur übernahmen im Laufe der Zeit bereitwillig die christliche Kultur der Franken.

Bild: Eine der ältesten Abbildungen von  Karl dem Großen – der Kaiser zwischen den Päpsten Gelasius I. und Gregor I. aus dem Sakramentar Karl des Kahlen. Paris, um 870.


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Sogenannte Tafel von Baška 
– der älteste Nachweis der glagolitischen Schrift aus dem  Jahr 1100,
gefunden auf der  Insel Krk im heutigen Kroatien.

Die fränkischen Herrscher unterstützten nach Möglichkeit die Christianisierung der eroberten Gebiete, allerdings legten sie großen Wert darauf, dass dies durch Überzeugung und nicht mit Gewalt geschehen sollte. Ein großes Zentrum der Missionierung war Moosburg (Zalavár) am Plattensee,  das die Hauptstadt des fränkischen „Pannonischen Fürstentums“ war.

Für den Raum des heutigen Burgenlands war  es so, dass die südlichen Landesteile in den Zuständigkeits- bereich der Diözese Salzburg fielen, im Norden war die  Diözese Passau verantwortlich. Die Grenze bildete die Rabnitz im Mittelburgenland. In jenen Jahren wurde im kirchlichen  Bereich vieles aufgebaut, viele Kirchen errichtet und mit Gütern ausgestattet, wohl auch als kleine Missionsstationen.

Auch aus dem noch römisch verbliebenen Osten des Reiches kam Unterstützung bei der Christianisierung. Ein Fürst des slawischen Fürstentums Mähren hatte christliche Missionare aus Byzanz erbeten, und die Brüder, Mönche und Slawenapostel Kyrill und Method kamen und wirkten bei den Slawen in Mähren und im Gebiet Pannoniens. Sie erfanden die sogenannte glagolitische Schrift, um Teile der Bibel und liturgische Texte in die slawische Sprache zu übersetzen. Method war zuerst Gesandter des byzantinischen Kaisers und schließlich vom Papst ernannter Erzbischof von Pannonien. Als er starb (Kyrill war bereits vorher schon in Rom gestorben),
 führten ihre Schüler ihr Werk weiter, auch immer weiter in den slawischen Osten hinein.


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Impressum: Diözesanarchiv Eisenstadt  Bernhard Weinhäusel / Web: Walter Hermann


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